Musiker

Stephan Britt, Klarinette
Die erste Begegnung mit der Klarinette hatte Stephan Britt schon sehr früh. Der vielfältige und berührende Klang beeindruckte und faszinierte den Jungen so sehr, dass ihm klar wurde, sich zeitlebens damit beschäftigen zu wollen.
1993 knüpfte er erste Kontakte zum Konservatorium Winterthur. Stephan Britt war mit 18 Jahren der jüngste seines Faches und studierte an der Hochschule der Künste Winterthur-Zürich bei Rolf Gmür Klarinette im Hauptfach und erwarb 1997 das Lehr- und Orchesterdiplom. Weitere wichtige Impulse erhielt der junge Musiker als erster Praktikant in der neu gegründeten Orchesterakademie der Oper Zürich von 1998-2000. Stephan Britt ist zweifacher Preisträger des Migros Kulturprozents und des Hans Ninck-Musikpreises 1995.
Die Welt der Berge erfuhr er schon als kleines Kind intensiv. Ferien auf dem Bauernhof prägten seine Liebe zur Natur. Nebst der Musik ist für Stephan Britt die Sprache der Stille eine wichtige Lebensquelle. Im Jahre 2000 suchte er für einige Tage das ehemalige Kapuzinerkloster in Altdorf auf, um sich aus dem Alltagsleben zurück zu ziehen. Nach wiederholten Aufenthalten dort lernte er den Kapuziner und Schriftsteller Anton Rotzetter kennen und gründete mit ihm 2006 die QUATEMBERKONZERTE „Sprache der Musik – Musik der Sprache“. Diese Konzertreihe hat sich als wichtiger Kulturträger im Kanton Uri etabliert.
Auch Kammermusik liegt ihm sehr am Herzen. 1998 gründete er ein Kammerorchester und war künstlerischer Leiter verschiedener Projekte, wie „Weil(l) Kurt heute hundert wird“ oder „Histoire du Soldat“ von Igor Strawinsky sowie „Bach im Fluss der Zeit“ mit der Barockgeigerin Maya Homburger. Zurzeit musiziert er mit der Pianistin Voichita Nica, der Harfenistin Una Prelle, den Organistinnen Patricia Ott und Annerös Hulliger sowie dem Belenus Quartett.
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