Musiker
quator sine nomine, Streichquartett
Seit seinen ersten Erfolgen 1985 beim Evian-Wettbewerb und 1987 beim Borciani-Wettbewerb in Reggio Emilia ist das in Lausanne ansässige QUATUOR SINE NOMINE international erfolgreich und gastiert in den meisten europäischen wie amerikanischen Städten, insbesondere London (Wigmore Hall), Amsterdam (Concertgebouw) oder New York (Carnegie Hall).Namhafte Persönlichkeiten haben die Entwicklung des Quartetts gefördert: nach Rose Dumur Hemmerling, die ihm ihre Leidenschaft vererbt und ihm das Tor zur grossen Streichquartetttradition geöffnet hat, ist auch das Melos-Quartett zu erwähnen. Die Begegnung mit Henri Dutilleux anlässlich der Aufnahme seines Werks „Ainsi la Nuit“ stellte ebenfalls einen Meilenstein dar.
Regelmässiges Arbeiten mit anderen Musikern ist für das Ensemble eine ständige Bereicherung. Enge Bindungen zu anderen Streichquartetten sind entstanden, unter anderem zum Vogler Quartett aus Berlin und zum Carmina Quartett aus Zürich Sine Nomine spielt ein umfangreiches Repertoire, von Haydn bis zum 21. Jahrhundert, einschliesslich selten dargebotener Werke wie das Enesco-Oktett. Es hat viele zeitgenössische Werke uraufgeführt, von denen einige dem Sine Nomine gewidmet sind. Seine Diskografie umfasst neben den Gesamtaufnahmen von Schubert und Brahms auch Arriaga-Quartette und Werke von Turina sowie die Klavierquintette von Furtwängler und Goldmark. 2001 initiierte das Quartett in Lausanne das Festival Sine Nomine, das seither alle zwei Jahre stattfindet. Es wird durch die Stadt Lausanne und den Kanton Waadt gefördert. Im Weiteren erhält es Unterstützung durch die 1994 gegründete Association des Amis du Quatuor Sine Nomine. Sine Nomine – der namenlose Name – möchte das Bestreben symbolisieren, sich immer in den Dienst der Komponisten und der Werke zu stellen, die es interpretiert.
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